20130615

Sich selbst bremsen (Geld-spar-Tipps oder so ähnlich)

In den Sommerferien soll es nach Berlin und nach London gehen. Bei Städte bedeuten meistens automatisch, dass auch Geld ausgeben angesagt ist, zumindest ist das bei mir so. Das heißt, momentan ist sparen angesagt und das kann so hart sein. Ich habe es vor zwei Tagen wieder mal gemerkt. Ich habe ohne es wirklich zu realisieren den Douglas-Warenkorb vollgehauen, bis am Ende bei gesamtem Wert so circa 80 Euro standen. Ich war irgendwie im Rausch bei den Sachen von Soap & Glory und hätte am liebsten alles sofort gekauft. Irgendwann hatte ich dann meinen Korb wieder auf einen Wert von 50 € geschrumpft. Bei diesem Stand war ich kurz davor, den gesamten Warenkorb-Inhalt zu kaufen. Ich hatte so Lust auf die Sachen und vergaß alles um mich herum. 
Dann klingelte es langsam aber sicher in meinem Oberstübchen. Was hatte ich mir vorgenommen? In Berlin Geld zu haben, um nicht bei jedem Objekt der Begierde 2 Stunden überlegen zu müssen, ob ich denn mit dem Geld zurecht komme. Also habe ich den gesamten Warenkorb geleert und nichts bestellt. Im Nachhinein bin ich extrem froh darüber. Sonst hätte ich nun schon ein kleines Loch im Berlin-Sparsäckchen und am Ende wäre ich wohl wieder nur deprimiert gewesen. Kann man für sowas Stolz empfinden? Ich glaube schon, schließlich ist es bei all den Onlineshops, die so verlockend scheinen, nicht so einfach, die Füße still zu halten. Gerade wenn man am Sparen ist, hat man das Gefühl, man sieht nur tolle Dinge und man müsste alles haben. Bremsen ist da nicht immer leicht und macht auch nicht wirklich Spaß, ABER (uhu, das große Aber) am Ende habe ich dafür hoffentlich in Berlin viel Spaß. Ich gehe davon aus. Mit einem gewissen Guthaben losgehen zu können ist schon klasse und man kann sich freier durch Geschäfte, Flohmärkte und Stände treiben lassen, weil man nicht denken muss, eigentlich bin ich schon pleite, ich kann nichts mehr kaufen.
Ich weiß nicht, was dabei für ein Tipp ist, oder ob es alle umsetzen können, aber mir hat es hierbei wirklich geholfen, einfach daran zu denken, wofür ich das Geld besser behalten kann. In Berlin hoffe ich in Dinge investieren zu können, die ich hier nicht bekomme, also macht es fast Spaß sein Geld zusammen zu halten, um dann in Berlin mehr davon zu haben. Außerdem ist es bald soweit! Freude!! Einmal muss ich vorher noch Geld ausgeben, ein neues Stativ soll auch gerade für Berlin her. Mein aktuelles benutze ich nur aus Mangel an einem Neuen. Stabilität ist da nicht mehr der zweite Vornamen. Ich hoffe, dass ich vorher noch eins finde, dass nicht unglaublich teuer ist und trotzdem ganz gut.

Also wenn ihr in Kurzschlussreaktionen Dinge kaufen wollt, die ihr nicht wirklich braucht und eigentlich ein größeres Ziel mit dem Geld verfolgt, dann mal euch aus, was ihr mit dem Ersparten machen könnt! Stellt euch vor, wie es ist, wenn ihr den neuen Laptop oder die teure Tasche habt und darüber glücklich seid. Wenn man für etwas Großes gespart hat, dann erfreut man sich so lange an dem,  was man sich leisten konnte, weil man aushalten konnte. Ich kann das bei meiner Kamera nur bestätigen. Sie war die beste Investition, die ich machen konnte und ich werde gefühlt immer glücklicher mit ihr. Also bleibt stark, und ihr könnt euch kleinegroße Wunder ermöglichen. Ja, manchmal kann Konsum auch positiv sein. Ist so.

Falls ihr Stativbenutzer seid, habt ihr da Empfehlungen?

Alles Liebe, eure Linda.

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