20130102

Zeit, um zurückzublicken und gleichzeitig nach vorne zu schauen?


Es gab viel negative Energie, die ich selber erschaffen habe. Intelligent oder nicht, es war so. Vor einem Monat hätte ich der dadurch verloren gegangenen Energie und Zeit hinterher geweint. Jetzt kann ich zum Glück sagen, was soll's? Verändern kann ich nichts mehr, ich kann nur noch daraus lernen und schauen, was ich 2013 verändern kann.
Zurückschauen mit Wehmut und traurigen Gedanken, dass wollen wir jetzt sowieso lassen. Gute Erinnerungen klar, aber warum alles schlechte immer wieder durchkauen. Es zieht runter und ich merke jeden Tag, wirklich jeden Tag, dass es mir nicht weiterhilft, also Ende.
Da waren auch verdammt geile Dinge auf jeden Fall!! Open Flair und Deichbrand, Tim Bendzko und Silbermond. Tyler Ward. Herbert Grönemeyer, wie konnte ich ihn vergessen (Nachtrag ein Tag später)  So viel Musik, die mich durch das Jahr begleitet hat, wunderbar.
Das sind einfach Live-Erinnerungen, die ich nicht so schnell vergessen werde. Und mir wird wieder klar, Livemusik ist das Größte.
Nächstes Jahr geht's weiter, Timmi und Deichbrand stehen fest, den Rest lassen wir mal auf uns zukommen. Vielleicht nochmal Silbermond Open Air?
Aaah genau, dass habe ich gar nicht erzählt, dass war fast das Größte am Silbermond-Konzert. Am Ende kamen die 4 tatsächlich raus, um Autogramme zu geben. Sie saßen direkt vor mir. Das war krass und so unerwartet, es bereitet Gänsehaut und zeigt mir nochmal, warum ich die Monde liebe. Absolut fannah würden manche vielleicht sagen, aber irgendwie klingt das so statisch..
Also musikalisch war 2012 ein wunderbares Jahr!
Was ist noch in Erinnerung? Ich habe ein Goody Bag von Esprit gewonnen, mit super Sachen, Buch, CD, Gutschein, alles dabei. Und wann kam der Gewinn? An meinem Geburtstag, dass war echt klasse und noch mal eine Überraschung mehr.
Ich habe mich noch mehr in meine Kamera verliebt, sie besser kennengelernt und weiß nun ein bisschen besser, was sie mag und was nicht. (Auf Einstellungen bezogen.)
Fotografieren gibt mir ganz viel, dass habe ich gemerkt. Dabei kann ich zur Ruhe kommen und alles andere ausblenden. Egal ob künstlerisch wertvoll oder Schnappschuss, solange es eine Erinnerung beinhaltet, kann es meinetwegen alles sein.
Fotografieren ist für mich ein Inbegriff der künstlerischen Freiheit, einfach das machen, was man will. Dinge aus Perspektiven sehen, die andere nie erkennen werden. Fotografieren muss nicht immer für andere sein, wenn es für dich ist, kann es unheimlich stärken, und dich wachsen lassen. Auch das wurde gemerkt, gespeichert und die 'Wichtig'-Kiste gepackt.
Unsicherheit, die war immer da. Ich denke auch, dass es eine gewisse Unsicherheit immer geben wird, egal was man macht, aber meine Unsicherheit, die darf sich 2013 gerne in Sicherheit verwandeln. Das ist nicht die normale Unsicherheit, dass ist Unsicherheit, die unglücklich und fast krank macht. Die dich glauben lässt, dass es keinen Grund mehr zum Lachen gibt.
Dass das keine gute Unsicherheit ist, sollte vor allem mir selbst klar sein, damit es dann tatsächlich verändert wird.
Ich muss lernen, an mich selbst zu denken, was Zukunft und Leben angeht, ohne dabei Herzensmenschen aus den Augen zu verlieren. Mit dem an mich selbst denken ist nicht gemeint, dass ich nun meine Nase in die Luft recke und denke, Alter Verwalter, bin ich geil. Darum geht es nicht. Aber es ist, wie man sagt, man kann nur lieben, wenn man sich selbst liebt. Okay, vielleicht muss ich mich für's Erste nicht lieben, aber respektieren wäre schon nicht schlecht denke ich.
Ich muss mir sagen können, scheiß' auf die anderen, das hier ist dein Leben, es gehört niemand anderem und wenn du es jetzt durch negative Gedanken versaust, dann ist es am Ende dein Leben, dass scheiße ist. Die Leute, von denen du denkst, oh meine Fresse, die findet mich zu fett und oh nein, die findet mich hässlich, denen ist es am Ende egal, was aus deinem Leben geworden ist. Du weißt nicht einmal was sie denken. Vielleicht genau das, aber vielleicht auch andere Sachen. Und eigentlich weißt du auch, dass es dir scheißegal sein sollte. Es hilft dir nicht, wenn du weißt, dass jemand dich nicht mag. Am Ende geht es nicht darum, dass dich alle lieben. Es geht dann irgendwann darum, dass du das tun kannst, was du tun willst. Dann ist es wichtig, dass du ein paar Bezugspersonen hast, zu denen du gehen kannst, egal was kommt.
Wer braucht 100 Freunde, die nicht kommen, wenn man 3 haben kann, die dir alles bedeuten.
2013 wird mein Glücklich-werden-Jahr.
2012 habe ich auch gemerkt, dass Menschen Masken haben können, aber dahinter absolut toll sind.
Nach draußen wirken sie vielleicht anders, aber was zählt das, wenn man sonst über alles reden kann. Wenn es jemand ist, der weiß, was du meinst und nicht denkt, OMG, so ein Wrack.
Diese eine Person, die da gerade genau meine, hat mir einen tollen Tag in den Herbstferien beschaffen von 13 Uhr bis spät in die Nacht. DANKE! Und ja, Facebook-Freundschaften können funktionieren.
Also, alles in allem, um eine schultypische Abschlussformel zu benutzen. (Oh man, ich bin gar nicht auf Schule eingegangen, vielleicht weil ich es momentan ausblende, was da alles nicht so toll läuft. Gerade das 1. Halbjahr der 11. Klasse hat mir gezeigt, was ich anders machen muss, um wieder einigermaßen zufrieden zu sein, und ich hoffe, dass ich diese Veränderungen zum Jahreswechsel auch umsetzen kann. Sonst könnte es gruselig werden. Oh ja.
Genug davon. Genaueres zur Schulthematik kommt sicher noch, dass wird mich noch ein bisschen verfolgen, aber vielleicht kann ich es als eine Art positiven Druck annehmen.
Was vielleicht auch noch zu Schule 2012 (Besonders, 11.Klasse, 1.HJ) gesagt werden sollte, ist, dass ihr reden müsst, mit wem auch immer, sobald es ein Problem gibt. Ihr geht sonst kaputt. Ich bin vielleicht noch nicht ganz kaputt, aber war auch nicht weit davon entfernt.
Ich bin froh, dass es bei uns an der Schule eine Beratung gibt. Man hat das Gefühl, dass man profissionell aufgenommen ist, aber trotzdem nicht auseinander genommen wird, wie vielleicht bei einem Psycho-Klempner.
So, jetzt bin ich aber fertig, wirklich. So von der Seele schreiben kann genial und befreiend sein, dann kann man vielleicht ein bisschen abgeladen ins neue Jahr starten.
Alles erdenklich Liebe an euch da draußen, und wenn es Kacke gibt, sprecht sie aus, und fresst sie nicht in euch rein (das ist gerade so verdammt ekelig zweideutig), denn irgendwann kommt alles schlechte, was ihr verdrängt habt, wieder nach oben. Nach einer Woche, 2 Monaten oder einem
Jahr, es kommt auf jeden Fall wieder, lasst es also lieber sofort raus, dann kann es sich nicht aufstauen und vielleicht noch schmerzvoller werden.
Nicht zu vergessen, oh man, ich vergesse aber auch viel, mein erster Urlaub ohne Eltern mit der tollsten Alena in Holland. Irgendwie hat auch dieser ein Lerneffekt gehabt, den bis auf weiteres aber lieber für mich behalte.


XOXO!

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