20111119

was ist nur los.

Ich habe wirklich gedacht, dass ich aus den dunklen phasen hinausgetreten bin, und nun frei leben kann, was ich will, aber da war ich wohl auf dem völlig falschen Dampfer.
Immer wieder werde ich zurückgerissen, als stürzt über mir ein und ich würde es am liebsten beenden. Selbst das gelingt mir nicht, und ich frage mich, was ich eigentlich mit meinem Leben mache. Ich gebe mir Regeln die ich nicht einhalte, ich sage mir ab heute wird alles besser und es wird schlimmer als vorher. Das alles ist ein innerer Kampf, den da draußen niemand verstehen kann, weil ich ihn selbst nicht mal richtig verstehe. Immer wieder fechte ich innerlich aus, für was es sich zu kämpfen lohnt, und was eine Wichtigkeit und Voranstellung gegenüber anderer Dinge verdient, aber auf einen gemeinsamen Nenner komme ich nicht.
Den einen Tag ist dieses wichtiger, den anderen Tag jenes. Mal will ich mich voll und ganz auf die Schule konzentrieren, und dann ist doch mein Körper wichtiger als alles andere. Beides zusammen geht einfach nicht, da würde ich durchdrehen, und am Ende nur noch eine leere Hülle sein, die durch die Gegend wandelt. Ich weiß es nicht, aber vielleicht ist das "Leben", zu entscheiden, was wirklich wichtig und lebensentscheidend ist und was man ganz nach hinten stellen sollte. Ich kann es selbst nicht wirklich sagen. Denn wie soll man das herausfinden, wenn an keinem Tag die selbe Sache am wichtigsten ist.
Na klar, Erwachsene würden jetzt sofort sagen, die Schule ist das wichtigste, doch was hilft mir ein guter Abschluss, wenn ich mich selbst so abscheulich finde, dass ich mit meinem Abi nichts anfangen kann, weil ich niemals die Chance dazu hatte, irgendeine Form von Selbstbewusstsein auszubilden. Wenn ich mich selbst hässlich finde, kann ich mich nicht einfach locker irgendwo bewerben, denn ich werde eine graue Maus sein und man wird mich nicht wahrnehmen.
Ja, das sind jetzt sehr schwarze Vorstellungen, aber solche Gedanken durchtröpfeln mich und lassen mich nicht sicher und konkret werden.
Genauso geht es mir momentan mit den Vorwahlen zu den Abi- Prüfungen, den einen Tag denke ich "Yeah, ich weiß genau was ich nehme!" und den nächsten Tag denke, will ich das wirklich so, geht es nicht irgendwie anders besser, wo habe ich ein Schlupfloch.
Manchmal wünsche ich mir, dass ich von einem Produzenten oder entdeckt werde und für einen Film engagiert werde, sodass ich mir um meine schulische Laufbahn keine Sorgen mehr machen muss. Dann muss ich mich erst mal wieder auf den Teppich holen, um mir klarzumachen, dass niemals so einfach werden wird und das ich ein eindeutiger Fantast bin, was aber nicht immer schlecht ist.
Oki, das alles musste ich loswerden, weil es mir gerade mal wieder sehr komisch geht, irgendwie nicht so in Worte zu fassen.

Oki, goudi,
 xoxo

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